Öffnungszeiten
Die Kernzeiten für die Behandlungen sind: | |
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Montags - Freitags | 8:00 - 19:00 Uhr |
Samstags | nach Vereinbarung |
Wir arbeiten nach unterschiedlichen Methoden der Stimmtherapie. Zu der Stimmtherapie gehören immer Beratung, Körper- und Atemtherapie Methoden dazu. Meistens finden sich bei einer Stimmstörung mehrere Faktoren der Beeinträchtigung. Die Bereiche: Wahrnehmung, Körperhaltung, Atmung Artikulation und Stimmgebung werden in der Stimmtherapie einbezogen. Das Ziel ist ist eine möglichst klangvolle, verspannungsfreie und leistungsfähige Stimme. Die Kommunikationfähigkeit in Beruf und Alltag soll wieder hergestellt werden.
Die Stimme reagiert auf körperliche, psychische und umweltbedingte Einflüsse. In der Stimmtherapie wird eine entspannte Stimmgebung erarbeitet.
Die Dysodie ist funktionelle Erkrankung der Singstimme. Sie entsteht durch Fehlspannungen der am Singen beteiligten Körperbereiche (Kiefer, Zunge Gaumen, Rachenmuskulatur, Stimmbänder, Atemmuskulatur, Nacken und, und, und…)
Es können sich folgende Stimmveränderungen zeigen:
Diese Symptome können auch bei einer Stimmstörung der Sprechstimme auftreten.
Wir können Ihnen bei LogopädieDIALOG vielfältige Methoden und Ansätze in der Stimmtherapie anbieten. Durch zahlreiche Fortbildungen verfügen alle Mitarbeiterinnen über ein breitgefächertes Wissen um die verschiedenen Methoden.
Generell arbeiten wir in der Stimmtherapie bei Beeinträchtigungen in der Sprach- und Singstimme in folgenden Therapiebereichen:
Verspannungen und eine unökonomische Haltung wirken sich negativ auf die Stimme aus.Eine zu starre Haltung oder Muskelverspannungen wirken sich in der Kehlkopfmuskulatur aus und behindern das freie Schwingen der Stimmlippen.
Im Bereich Körperwahrnehmung und Körperhaltung geht es deshalb um Übungen zur gesamtkörperlichen Entspannung sowie um die Lockerung der Gesichts-, Kopf- und Nackenmuskulatur. Außerdem wird an der Verbesserung der Sitz- und Stehhaltung gearbeitet im Sinne einer größeren Durchlässigkeit und Lockerheit.
Da der Ausatemstrom die Stimmlippen beim Sprechen und Singen in Schwingung versetzt, ist der Bereich Atmung in der Stimmtherapie von großer Bedeutung.
Bei einer Stimmstörung zeigt sich häufig eine zu flache und hohe Atmung in Verbindung mit hoher Sprechgeschwindigkeit und fehlenden Atempausen.
Hierauf wird in der Stimmtherapie insbesondere eingegangen durch Übungen zur Atemwahrnehmung, durch das Anbahnen einer ökonomischen Brust-/Bauchatmung und durch die Stimulation der Atemmuskulatur, damit der Betroffene wieder zurück in seinen natürlichen Atemrhythmus finden kann.
Ist durch Übungen zur Körperwahrnehmung und Atmung eine gewisse Entspannung und Lockerheit erreicht, kann die Therapie im Bereich Stimme und Artikulation fortgesetzt werden.
Durch Gespräche zum Thema „Stimmhygiene“ werden zunächst stimmschädigende Verhaltensweisen bewusst gemacht und stimmschonende Verhaltensweisen eingeübt. In der Stimmarbeit selbst geht es darum, ein neues und ökonomisches Stimmgebungsverhalten anzubahnen fernab von Druck und körperlicher Kraftanstrengung.
Spezielle Stimmübungen und -methoden verhelfen der Stimme wieder zu Klangfülle, Kraft sowie Resonanz- und Tragfähigkeit.
Durch Lockerungsübungen der Artikulationsorgane (Zunge, Lippen, Gaumensegel) und speziellen Artikulationsübungen kann das Sprechen wieder mit minimalem Aufwand gelingen.
Stimme und stimmlicher Ausdruck haben immer auch mit unserer Persönlichkeit zu tun. So können Stimmsymptome wie Heiserkeit, Brüchigkeit der Stimme oder ein vollständiger Stimmverlust Ausdruck psychisch-seelischer Belastungen sein (Stimme = Stimmung). Die Symptome können hierbei stark variieren, je nachdem, in welcher Situation der Patient sich befindet oder mit welchen Personen er kommuniziert.
Nun geht es darum, die erreichten Therapieziele zu stabilisieren und in die Alltags- und Berufssituation zu übertragen. Auch hier hilft vor allem das reflektierende Gespräch mit dem Stimmtherapeuten, indem der Betroffene über seine Erfahrungen und Erfolge mit dem neuen Stimmgebungsverhalten berichtet, oder mitteilt, wo er noch weitere therapeutische Begleitung und Hilfestellung benötigt.