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Sprachentwicklungsstörung

Definition

Unter einer Sprachentwicklungsstörung (SES) versteht man eine zeitlich und inhaltlich nicht altersentsprechende Entwicklung der sprachlichen Fähigkeiten eines Kindes. Im Unterschied zu dem übergeordneten Begriff Sprachstörung ist bei einer SES das System Sprache betroffen.

Die Sprech- und Sprachauffälligkeiten im Kindesalter können unterschiedliche Symptome und Ursache haben. Es können Störungen im Bereich der Sprachentdeckung, des Sprachverständnis, des Wortschatzes, der Aussprache, der grammatikalischen Entwicklung, und des Erzählens auftreten. Aber auch Störungen des Redeflusses, der Hörverarbeitung (auditiven Wahrnehmung), der Stimme und des Lese- und Schreiberwerbs zählen dazu. Die Sprachentwicklung muss hierbei aber immer im Rahmen der Gesamtentwicklung betrachtet werden. Von einer Störung wird dann gesprochen, wenn der Rückstand zur durchschnittlichen Sprachentwicklung 6-12 Monate beträgt und/ oder die Kommunikation im Alltag sehr stark beeinträchtigt ist.

Ihr Kind spricht im Vergleich zu Gleichaltrigen

  • zu wenig oder hat noch gar nicht mit Sprechen begonnen – mit zwei Jahren sollte Ihr Kind mindestens 50 Wörter und Wortkombinationen (z.B. „Mama Ball.“) sprechen –

bzw. Ihr Kind

  • hat einen zu geringen Wortschatz
  • versteht oft nicht, was Sie ihm sagen (Sprachverständnisstörung)
  • stellt die Worte im Satz nicht an die richtige Stelle, z.B. „Ich Auto fahren.“ statt „Ich fahre Auto“
  • lässt Worte im Satz weg, z.B. „Ich müde.“ statt „Ich bin müde.“
  • verwendet die Artikel nicht korrekt, oder lässt sie ganz weg
  • ihm fallen die richtigen Worte, die es verwenden will, nicht schnell genug ein (Wortfindungsstörung)
  • kann sich neue Wörter schlecht/nicht merken (Speicherstörung)
  • ist in der Grammatik auffällig, z.B. bildet es den Plural nicht richtig

Die Therapie

In der Therapie werden je nach Schweregrad und Gewichtung der Störung Ihres Kindes, spezifische Therapiemethoden ausgewählt und durchgeführt, damit Ihr Kind den vorhandenen Rückstand aufholen kann. Elternberatung ist auch hier ein ganz wichtiger Bestandteil der Behandlung.

Late Talker erkennen

    • Es werden mit zwei Lebensjahren noch keine 50 Wörter aktiv gesprochen.
    • Ebenfalls bilden Late Talker in diesem Zeitraum noch keine Wortkombinationen, wie Papa weg, Mami da.
    • Diese Kinder tragen ein erhöhtes Risiko ab dem 3. Lebensjahr eine spezifische Sprachentwicklungsstörung zu haben.

    Umfangreiche Forschungsergebnisse der letzten Jahre haben gezeigt, dass eine Sprachtherapie so früh wie möglich begonnen werden sollte, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Es ist uns ein besonderes Anliegen diese Kinder frühestmöglich zu erreichen, um durch eine gezielte Late Talker Therapie Spätfolgen zu verhindern

    res Anliegen diese Kinder frühestmöglich zu erreichen, um durch eine gezielte Late Talker Therapie Spätfolgen zu verhindern.

Ein spielendes Kind